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Parteiversammlung der CVP vom 11. August 2020

Die im Frühsommer geplante Parteiversammlung der CVP musste wegen der Corona-Pandemie noch abgesagt werden. Am letzten Dienstag war es aber soweit: Die CVP-Schar kam auf dem Bauernhof des Parteipräsidenten Felix Köpfli zusammen. Der Aufstieg zur Langenmatt wurde von den Teilnehmenden an diesem heissen Sommerabend in unterschiedlicher Form bewältigt. Diejenigen Personen, die mit dem Velo den Weg zurücklegen, kamen arg ins Schwitzen. Dagegen wurde von den Gastgebern jedoch schnell für Abkühlung gesorgt.

Eine ansehnliche Anzahl Personen erschien zum Sommeranlass. Anwesend war auch Yvonne Leuppi, die in den Jahren 2014 bis 2019 die CVP im Gemeinderat vertrat. Ihre grosse Arbeit und ihr Engagement wurden gebührend verdankt und mit grossem Applaus gewürdigt.

An der Parteiversammlung wurden drei Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung vom 20. August 2020 detailliert vorgestellt und behandelt: Zu den beiden Traktanden «Neubau Kunstrasenfeld» und «Entwicklung Zentrum Bahnhof» referierte Gemeinderat Beat Küng. Beide Traktanden haben gemeinsam, dass seitens des Gemeinderats «nachgebessert» werden muss. Beim Kunstrasenfeld wurde bereits im November 2018 ein Kredit von der Gemeindeversammlung für die Erstellung eines neuen Rasenfeldes bei der Sportanlage Bachmatten bewilligt. Im Nachhinein zeigte sich, dass das Kunstrasenfeld nur mit sehr viel höheren Investitionen realisierbar wäre, weil der Untergrund nicht genug stabil ist. Diese Erkenntnis lag erst nach der Genehmigung des Kredits durch die Gemeindeversammlung vor. Statt eines neuen Kunstrasenfelds in der Bachmatten soll dieses nun – mit gleichen Kosten - im Brühl realisiert werden.

Beim Gestaltungsplan Bahnhof, der zwar rechtskräftig ist, zeigt sich, dass dieser grosse Mängel aufweist und so nicht realisierbar ist, um allen künftigen Anforderungen gerecht zu werden. Der Gemeinderat schlägt vor, zurück auf Feld eins zu gehen und das Verfahren neu zu starten. Dieses Mal soll die Gemeinde das Heft bei der Erstellung des Gestaltungsplans fest in der Hand halten.

Die CVP unterstützt beide Anträge des Gemeinderats. Es wird bedauert, dass bei beiden Vorhaben eine Korrektur erfolgen muss und letztlich relativ viel Zeit verloren gegangen ist. Speziell das Bahnhofareal hat bisher Projektkosten von rund 150'000 Franken verursacht, die zum grossen Teil verloren sind. Die beabsichtigte Stossrichtung bei beiden Vorhaben ist nach Einschätzung der CVP jedoch die richtige.

Zum Traktandum «Teilrevision des Reglements über die Finanzierung von Erschliessungsanlagen» machte CVP-Gemeinderat Daniel Räber ausführen. Das Traktandum stammt nicht aus seinem Ressort. Er legte jedoch die Grundzüge der Revision des Reglements verständlich und nachvollziehbar dar. Auch bei diesem Traktandum muss der Gemeinderat einen früheren Beschluss korrigieren lassen: Die Revision sieht im Kern die Neufestsetzung der Anschluss- und Betriebsgebühren für den Abwasserbereich vor. Dieses Mal wurde die Vorlage nach vorgängiger Stellungnahme des Preisüberwachers erstellt und sollte gemäss Aussage des Gemeinderats nun solide ausgearbeitet vorliegen. Auch diesen Antrag unterstützt die CVP.

Die Versammlung klang bei gemütlichem Zusammensein aus, wobei die Familie Köpfli hervorragend für Verpflegung sorgte.

​​​​​​​16. August 2020