Ich bin in Muri aufgewachsen. Hier habe ich die Schulen besucht. Und hier leben auch meine Familie und viele unserer Freunde. Als Jugendlicher war ich aktiv in der Jungwacht und im Fussballclub. Nach der Banklehre zog es mich nach Amerika, wo ich während einem einjährigen Volontariat (www.innisfreevillage.org) meine Frau Joy kennen lernte. In den Neunziger-Jahren lebten wir lange in den USA, wo ich für eine Grossbank tätig war. 1997 kehrten wir nach Muri zurück. Unsere drei Söhne sind inzwischen erwachsen und fühlen sich auch in der Region zuhause. In meiner Freizeit betreibe ich gerne Teamsport. Ich bin Aktivmitglied des TV Muri Handball und Präsident des Fördervereins Pro Handball 96. Zudem ist mir ein Engagement für weniger privilegierte Menschen wichtig. Deshalb setze ich mich als Vorstandsmitglied des Hilfswerks UNA TERRA – UNA FAMILIA (www.utuf.ch) ein.

Muri ist eine dynamische, wachsende Zentrumsgemeinde in einer landschaftlich schönen Gegend. Das Zusammenleben funktioniert – nicht zuletzt dank vielen engagierten Menschen in Wirtschaft, Politik, Kirche, Kultur und Vereinen. An Herausforderungen fehlt es trotzdem nicht. Deshalb möchte ich mich aktiv einbringen und Muris Zukunft mitgestalten. Ich stelle mich gerne neuen Aufgaben und dem Dialog zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen. Seit letztem Herbst bin ich beruflich selbständig und hätte nun zeitlich mehr Flexibilität für ein Engagement im Gemeinderat. 

Zunächst viel Lebenserfahrung. Ich kenne Höhen und Tiefen in Familie, Beruf und Gesellschaft und glaube, selbst gut damit umgehen zu können. Dass beispielsweise das Familienleben mit der Erziehung und Ausbildung von Kindern viel Schönes aber auch manche Sorge mit sich bringt und viel Arbeit bedeuten kann, wissen Joy und ich nur zu gut – auch weil wir aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammen. Dann persönliche Eigenschaften wie Neugier, Lernbereitschaft, Mut und ein gewisses diplomatisches Geschick. Zudem würde ich gerne über dreissig Jahre Berufs- und Führungserfahrung als Bankfachmann, Betriebsökonom, Strategieberater und Projektmanager ins Gemeinderatsgremium einbringen. Zugegeben, auf der politischen Bühne war ich bisher wenig aktiv. Dafür konnte ich schon oft ehrenamtlich Themen mitgestalten, die mir wichtig waren. So zum Beispiel während zwölf Jahren als Präsident des Pfarreirats St. Goar.

Dieselben Dinge wie andere Menschen auch: Sicherheit, die Umwelt, eine gute Arbeitsstelle, günstiger Wohnraum. Muri ist am Wachsen. Daher beschäftigen der Verkehr, Infrastrukturfragen und das Ortsbild. Darüber hinaus sind die Anliegen natürlich je nach Lebensphase oder persönlichen Lebensumständen unterschiedlich. Um hier einen sinnvollen Interessenausgleich zu erzielen, sind alle Murianer gefordert.

Erstens eine solide Schul- und Berufsbildung als Grundlage für ein möglichst selbstverantwortetes und sinnerfülltes Leben. Zweitens die gute gesellschaftliche Integration aller Menschen, die hier leben – im Sinne von «Einheit in der Vielfalt». Und drittens die Gestaltung des Generationenvertrags zwischen den jüngeren und älteren Murianerinnen und Murianern, was mir als Ü50 besonders wichtig ist.